D2d --- Kreatives Schreiben von XML-codierten Texten
Zeit und Ort
Donnerstag, 29.09. | 14:00-17:30h
Raum
E 2.69
Inhalt und Gliederung
In den letzten Jahrzehnten sind zunehmend XML-basierte Codierungs- und Verarbeitungsmethoden
das Mittel der Wahl im Bereich der Textverarbeitung.
Die dazugehörigen Eingabemethoden, besonders syntaxgesteuerte Editoren,
sind aber kaum passend für den Gebrauch durch Autoren
im Zustand des "kreativen flow'', wenn diese sich auf Wort- und Satzfolgen und
das darzustellende Problem konzentrieren wollen, besonders, wenn sie im fließenden
Gebrauch der Tastatur hochgeübt sind.
Anderserseits können durch das Hinzufügen zeitgemäß codierter Mark-Ups grundlegend neue
Qualititäten in Verarbeitung, Zugriff und Verfügbarkeit erreicht werden für so
unterschiedliche Texttypen wie Kochbücher, Fantasy-Romane, Wanderführer,
Reparaturanleitungen, Liedtexte, etc.
Die von den Autoren entwickelte Front-End-Sprache
"d2d'' (ausgesprochen "triple-dee'', bedeutend "direct document denotation'', oder "directly to document'')
ist für kreative Schreibprozesse entwickelt worden.
Sie versucht, die Konzentration der Autoren auf Wort, Satz und Inhalt so wenig wie möglich
zu stören, und gleichzeitig die volle Breite möglicher Textstrukturierung zur Verfügung
zu stellen, instantiiert für das enstprechende Fachproblem.
D2d ist erfolgreich angewendet worden für so verschiedene Bereiche wie fiktionale Texte,
über musiktheoretische Arbeiten und Benutzerhandbücher für Computerprogramme bis hin
zu Buchhaltungs-Eingaben.
Die Definition und Implementierung beinhalten mehrere an sich unspektakuläre Erfindungen,
deren Zusammenspiel aber erst eine bequeme Benutzung durch Fachexperten erlaubt, die
keine Experten für Computersprachen sind.
Praktische Resultate kann man hier betrachten (technische Dokumentation)
und hier (Musiktheorie).
Das jeweils letzte Link auf diesen Seiten führt zum vollständigen Quelltext.
Das Tutorium konzentrierte sich zunächst auf die Anwendung und brachte im Verlaufe zunehmend
Programmierungsanteile:
- Das Quelltextformat und die verschiedenen Parsierungsebenen
- Benutzerdokumentation
- Eigene Text-Typ-Definitionen, Parametrisierung von Moduln
- Einbettung von XSLT-Code für verschiedene Back-Ends
- Aufruf von d2d unter Programmkontrolle, --das interne TDOM-Modell
Vortragende
Markus Lepper
semantics GmbH Berlin
">post@mlepper.de
Baltasar Trancon Widemann
Technische Universiät Ilmenau
baltasar.trancon@tu-ilmenau.de
Zielgruppe und Ablauf
Angesprochen wurden alle im Bereich von kreativem Schreiben und Publizieren
selbst oder als Multiplikator Tätigen, und alle die an Textverarbeitungs- und
Contentmanagementsystemen auf der technologischen oder redaktionellen Seite
interessiert sind.
Donnerstag, 29.09. | 14:00-17:30h |
Raum
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In den letzten Jahrzehnten sind zunehmend XML-basierte Codierungs- und Verarbeitungsmethoden
das Mittel der Wahl im Bereich der Textverarbeitung.
Die dazugehörigen Eingabemethoden, besonders syntaxgesteuerte Editoren,
sind aber kaum passend für den Gebrauch durch Autoren
im Zustand des "kreativen flow'', wenn diese sich auf Wort- und Satzfolgen und
das darzustellende Problem konzentrieren wollen, besonders, wenn sie im fließenden
Gebrauch der Tastatur hochgeübt sind.
Anderserseits können durch das Hinzufügen zeitgemäß codierter Mark-Ups grundlegend neue
Qualititäten in Verarbeitung, Zugriff und Verfügbarkeit erreicht werden für so
unterschiedliche Texttypen wie Kochbücher, Fantasy-Romane, Wanderführer,
Reparaturanleitungen, Liedtexte, etc.
Die von den Autoren entwickelte Front-End-Sprache
"d2d'' (ausgesprochen "triple-dee'', bedeutend "direct document denotation'', oder "directly to document'')
ist für kreative Schreibprozesse entwickelt worden.
Sie versucht, die Konzentration der Autoren auf Wort, Satz und Inhalt so wenig wie möglich
zu stören, und gleichzeitig die volle Breite möglicher Textstrukturierung zur Verfügung
zu stellen, instantiiert für das enstprechende Fachproblem.
D2d ist erfolgreich angewendet worden für so verschiedene Bereiche wie fiktionale Texte,
über musiktheoretische Arbeiten und Benutzerhandbücher für Computerprogramme bis hin
zu Buchhaltungs-Eingaben.
Die Definition und Implementierung beinhalten mehrere an sich unspektakuläre Erfindungen,
deren Zusammenspiel aber erst eine bequeme Benutzung durch Fachexperten erlaubt, die
keine Experten für Computersprachen sind.
Praktische Resultate kann man hier betrachten (technische Dokumentation)
und hier (Musiktheorie).
Das jeweils letzte Link auf diesen Seiten führt zum vollständigen Quelltext.
Das Tutorium konzentrierte sich zunächst auf die Anwendung und brachte im Verlaufe zunehmend
Programmierungsanteile:
- Das Quelltextformat und die verschiedenen Parsierungsebenen
- Benutzerdokumentation
- Eigene Text-Typ-Definitionen, Parametrisierung von Moduln
- Einbettung von XSLT-Code für verschiedene Back-Ends
- Aufruf von d2d unter Programmkontrolle, --das interne TDOM-Modell
Markus Lepper
semantics GmbH Berlin ">post@mlepper.de |
Baltasar Trancon Widemann
Technische Universiät Ilmenau baltasar.trancon@tu-ilmenau.de |
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Angesprochen wurden alle im Bereich von kreativem Schreiben und Publizieren selbst oder als Multiplikator Tätigen, und alle die an Textverarbeitungs- und Contentmanagementsystemen auf der technologischen oder redaktionellen Seite interessiert sind.